Denkst du schon oder glaubst du noch?

Trete der wachsenden Gemeinschaft von freien Individuen bei! Was uns verbindet, ist das Bemühen um ein freies Denken, das sich weder äusseren noch inneren Zwängen beugt.

Einen Gedanken zu haben reicht uns nicht. Erst wenn wir ihn durch unser aktives Denken ergriffen und durchdrungen haben, sind wir sicher, keinem Glaubenssatz ungeprüft zu erliegen.

Allerdings sind wir keine gewöhnliche Gemeinschaft: Keine Statuten, keine Vereinsordnung verbindet uns. Nur unser Wille zur Wahrheit.

Die Wahrheitssuche ist zugegebenermassen ein einsames Unterfangen! Keiner kann dich darin begleiten – ausser ICH.

Trete bei und denke selber!

Lieber Tagesanzeiger

Es sind die kleinen Worte, die in diesem Artikel deine Rolle im Getriebe des Weltgeschehens offenbaren. Sie ist dabei nicht ehrbar. Im Gegenteil: Durch Meinungsmanipulation greifst du aktiv ins Weltgeschehen ein, statt die sich entwickelnden Ereignisse unvoreingenommen zu fassen, zu beleuchten und zu deuten.

„Corona-Skeptiker“ nennst du diejenigen Menschen, die samstags auf dem Sechseläutenplatz für die Wiederherstellung der Verfassungsrechte ein sichtbares Zeichen setzen wollen. Im doppelten Sinn stiftest du mit dieser Wortschöpfung Unfriede und Verwirrung:

Durch den „Skeptiker“-Teil diffamierst du die Menschen auf dem Platz. Dieses früher wertoffene Wort hat in der Klimadiskussion längst seine Unschuld verloren und kommt dort schon einer Beschimpfung gleich. Wie oft hast du selbst in jenem Zusammenhang dieses Wort ins Negative umgebogen!

Mit dem „Corona“-Teil unterstellst du ihnen ein Motiv, das du nicht kennst. Sie würden auf die Strasse gehen, weil sie nicht glauben, dass ein Virus die weltweite Krise ausgelöst habe, dass sie nicht sehen würden, wie Menschen sterben oder von Krankheit betroffen seien, dass für sie hinter Corona vielleicht sogar eine dunkle Elite stehen könnte.

Auf ihren Transparenten und in den Interviews werden sehr vielfältige Gründe für ihre Teilnahme an der Mahnwache erkennbar. Mit der diffamierenden Verallgemeinerung, die der Autor in seinem Artikel macht, knetet er die Pluralität zu einer Einheit zusammen, die es so nicht gibt und die verwerflichen Gründen folgen würde. Er pflanzt den Ereignissen unwahre Motive ein. Dies ist Manipulation – oder mit einem anderen, im Tagesanzeiger häufig benutzten Wort: Dies ist Verschwörung.

Damit treibst du ungeniert deinen trennenden Keil weiter in die Gesellschaft: Die „Guten“ ins Töpfchen und eben die „Corona-Skeptiker“ ins Kröpfchen!

Es ist Zeit, damit aufzuhören.

Soziale Dreigliederung kurz erklärt

In diesem Video erläutert Axel Burkart mit knappen Worten die Dreigliederung des gesunden, sozialen Zusammenlebens. Das Wissen darum ist der erste Schritt zu dessen Realisierung):

  • Freiheit in allem was mit Kenntnis und Fähigkeit zu tun hat (Geistesleben)
  • Gleichheit in allen Belangen von Mensch zu Mensch (politisches Leben, Rechtsleben)
  • Brüderlichkeit in allem was mit der Produktion, dem Transport und der Konsumation von Waren zu tun hat (Wirtschaftsleben)

Die Vermischung des einen mit dem andern führen zur Erkrankung des Sozialen Organismus, was sich heute z.B. in Krieg, Ungleichheit, Armut, Unfreiheit, Gedankenkontrolle etc. zeigt.

Informationsvideo „Soziale Dreigliederung“ (20:46)

Freie Bildung

Jedes Wissen, das ich mir aneigne, muss frei von äusseren Zwecken sein.

Das bedeutet, dass jegliches Wissen seinen Inhalt aus sich selbst erhalten muss. Was ich zu meinem Bildungsinhalt mache, erhält seine Substanz nicht von Motiven, die ausserhalb von diesem selbst liegen, sondern nur durch seine eigene Bestimmung.

Dem pythagoräischen Lehrsatz ist es egal, ob ich ihn nützlich oder unnütz finde.

Im Gegenteil: Motive, die nicht innerhalb der Bestimmung des Bildungsinhalts selbst liegen, drohen diesen zu korrumpieren.

Wird ein Geschichtsbuch zwecks einer bestimmten Deutung geschrieben, so wird das ehrliche Ringen um Wahrheit auf der Strecke bleiben.

Das anteilnehmende Beobachten der zu erforschenden Sache selbst, darf allein Richtschnur der Wissensvermehrung sein. So ist auch Interesselosigkeit ein der Sache äusserliches Motiv. Ohne Interesse sein bedeutet, sich nicht mit der Sache selbst zu verbinden, also ausserhalb und der Sache Fremd zu bleiben. Dabei können die Gründe für die Interesselosigkeit vielfältig sein: Unlust, keine Zeit, keine Kraft, kein Lohn, Angst vor den Konsequenzen der Erkenntnis etc. Das Interesse an der inhaltlichen Durchdringung einer Sache dagegen ist eine unabdingbare Voraussetzung für die Wissensbildung. Sich interessieren bedeutet hier: in die Sache hineingehen.

Mit der Notengebung korrumpiert das heutige Schulsystem beides:

Das Motiv für Noten zu lernen ist ein dem Wissenserwerb Äusserliches; das Interesse für den Inhalt wird von diesem abgezogen.

Die Wirklichkeit ist nicht meine Vorstellung

Widerlegung eines weitverbreiteten Vorurteils über die Erkenntnisfähigkeit

Hier das Video zu diesem Beitrag (2:36):

Denken wir in dieser Logik einmal weiter:

Wir haben also erkannt, dass die Aussenwelt nur in meinem Inneren existiert, ja selbst die eingangs postulierten elektromagnetischen Wellen nur meiner Vorstellung entspringen. Also muss ich auch davon ausgehen, dass selbst mein Organismus mit Auge, Sehnerv, Gehirn usw. ebenfalls nur eine vorgestellte Konstruktion meiner Innenwelt ist.

Beziehe ich nun das zuvor bewiesene Ergebnis mit ein, dann sieht die Beweisführung folgendermassen aus: Die Vorstellung einer Aussenwelt wirkt durch meine Vorstellung von elektromagnetischen Strahlen auf mein vorgestelltes Auge, wo sie durch zahlreiche nur in der Vorstellung existierende Prozesse und Organe ins Gehirn geleitet und zuletzt (durch einen noch unbekannten Prozess) in die Vorstellung der Aussenwelt verwandelt werden.

Damit ist alles reine Vorstellung geworden und nichts mehr existiert ausser diese Vorstellungen.

Die Beweisführung startet aber mit einer äusseren, vorausgesetzten Wirklichkeit (die Wirklichkeit, die auf mein Auge wirkt), welche es am Ende der Gedankenkette aber nicht mehr gibt.

Der Beweis widerlegt seine eigene Voraussetzung.

Er fällt in sich zusammen und ist unbrauchbar. Immanuel Kant, der die Idee der Welt als meine Vorstellung zu ihrem Höhepunkt führte, ist widerlegt.

Diese Widerlegung wurde vor ca. 140 Jahre durch Dr. Rudolf Steiner in seinen Erkenntnistheoretischen Werken beschrieben. Immer noch geistert Kant durch die Köpfe der heutigen Philosophen. Zeit also, die Gegenargumente zur Kenntnis zu nehmen.